Vorneweg: Ich war mir bis zum Schluß nicht sicher, ob ich mir auf "Rock im Park" nicht etwas fehl am Platz vorkommen werde.
Gut, ich kann mit der Musik was anfangen und zimperlich bin ich eigentlich auch nicht (auch wenn die meisten genau das von mir denken). Aber mein letztes Konzert war ein "East 17"-Konzert als ich etwa 15 Jahre jung war. Und seitdem hat es mich nie wieder auf irgendein Konzert gezogen. Aber "Rock im Park" hat mich dann doch mal gereizt. Ich dachte, daß man sowas einmal in seinem Leben mitgemacht haben muß.
Und ja, man muß!
Gut, wenn man sich mit der Musik gar nicht anfreunden kann, dann sollte man es besser bleiben lassen. Außerdem sollte man sich vorher mit dem Gedanken vertraut machen, daß es knapp um die sanitären Anlagen bestellt ist, daß es laut wird, daß viele besoffene und verrückte Leute rumlaufen, daß es dreckig und matschig ist, daß Nacktschnecken gerne in Zelte kriechen, ...
Wenn man sich im Vorfeld darüber klar ist, ist das alles gar kein Thema. Und dann hat man auch riesen Spaß an der Sache. Trotz Regenschauer und Dixie-Klos.

Leider konnte ich nicht alle Bands sehen, die ich sehen wollte. Bad Religion zum Beispiel, oder Filter und The Fratellis. Oder auch The Verve. Statt dessen habe ich leider Kid Rock, Bullet for my Valentine oder Cavalera Conspiracy gesehen. Dafür waren die Sportfreunde aber ok, oder Disturbed und The Offspring auch. Aber am genialsten war einfach Metallica! Ich bin kein Fan von Metal. Aber jetzt weiß ich was Leute an Konzerten so toll finden. Diese mitreißende Stimmung ist einfach der Hammer! Und da ist es nicht mal so schlimm, daß da vorne nicht die ultimative Lieblingsband steht.

Gerne wieder! Wenn Muse auch mal wieder dabei ist. Und die Beatsteaks oder Depeche Mode oder Placebo oder ...