Was tun?

Also in der Haut möchte ich jetzt echt nicht stecken:
Du arbeitest in einem kleinen Unternehmen. Die Arbeit macht dir Spaß, aber die Bezahlung ist unter aller Kanone. Jetzt bekommst du plötzlich einen Anruf. Ein Unternehmen aus der gleichen Branche hat Interesse an dir (ein ehemaliger Kollege hat dich dem Chef empfohlen) und macht dir ein sehr gutes Angebot. Du setzt dich mit den Leuten zusammen und bekommst einen Vertrag, den du nur noch unterschreiben mußt.
Dann gehst du zu deinem derzeitigen Chef um zu kündigen. Der ist entsetzt und macht dir ein Gegenangebot, das tatsächlich besser ist, als das vom Abwerber.

Du kennst das Unternehmen, in dem du arbeitest. Du kennst die Kollegen und du kennst die Kunden. Du kommst mit fast allen wunderbar aus und die Arbeit taugt dir. Gefordert wirst du allerdings nicht. Und du weißt, daß es mit Gehaltserhöhungen und Sonderzahlungen recht mau aussieht.
Im neuen Unternehmen würdest du einen besseren Titel bekommen, interessante Kunden, mindestens einen netten Kollegen (den du ja von früher schon kennst) und einen Chef, von dem du noch viel lernen kannst. Das Aufgabengebiet würde dich schon reizen. Wenn du den Vertrag jetzt nicht unterschreibst, brauchst du dich dort nie wieder bewerben.


Was würdet ihr tun?

Ich will was lernen und gefordert werden.
Hier kenn' ich alles, hier bleib' ich!

  Resultate

Kratzbürste, 19:53h.

dus - 31. Mär, 21:21

ich kann da nix ankreuzen. UFF

die_ginny - 31. Mär, 21:33

Ich hab was angekreuzt, aber finde, das ist vor allem Bauchsache. Wenn du jetzt zu besseren Konditionen in einem Betrieb bleiben kannst, wo du dich echt wohlfühlst und wo nach dem Abwerbeversuch ja durchaus Wert drauf gelegt werden könnte, dich bei Laune zu halten - für mich stünde die Entscheidung fest. Wenn ein Jobwechsel schon länger irgendwo im Hinterkopf rumkriecht, bleibt ja nur, sich zu fragen, ob es zum einen JETZT sein soll und ob der andere Job wirklich das ist, was du willst.

Kratzbürste - 1. Apr, 09:30

Die betroffene Person hat wirklich schon mit dem Gedanken gespielt sich dieses Jahr nach etwas anderem umzuschauen. Was eigentlich ausschließlich am Gehalt lag. Jetzt würde sie ein wirklich gutes Gehalt bekommen. Aber ich persönlich habe ein seltsames Gefühl dabei, wenn man da erst einmal mit einer Kündigung vorm Chef stehen muß, damit man ein besseres Angebot bekommt. Wie sieht es in zwei Jahren aus, wenn sie wieder eine Gehaltserhöhung möchte?
Paulaline - 31. Mär, 23:43

Ich habe das zweite angekreutzt, weil es das ist, was ich sicher (aus Angst vor Neuem) tun würde.

Anderen würde ich aber immer zu dem anderen Job raten, weil es wohl das ist, was letztendlich mehr erfüllt. Wenn denn die Kollegen dort auch stimmen. Aber das könnte ja der ehemalige Mitarbeiter vorher klären, nicht?

Kratzbürste - 1. Apr, 09:10

Ich wäre wahrscheinlich genauso wie du. Wenn ich von meiner jetzigen Lage ausgehen würde, dann würde ich nicht kündigen, sondern bleiben. Aber der Person würde ich eher raten zu wechseln. Ich weiß auch nicht warum.
die_huepfdohle - 31. Mär, 23:54

Ich habe drei Jahre eine Arbeit gemacht, die mich nicht gefordert hat und die mir keinen Spaß gemacht hat. Fast 4 Jahre sogar. Die Leute waren super, mein Chef und später die Chefin auch, das Gehalt sowieso.
Aber mich hat das krank gemacht, dass ich da den Tag über nicht richtig gefordert wurde. Irgendwann "sackte" ich so ab, dass mich sogar die Chefin angesprochen hat...

Nu hab ich "intern" gewechselt, immer noch die gleiche Chefin, anderer Bereich. Ich bin saufroh, dass sie mir die Chance gegeben hat. Auf Dauer wäre ich vor die Hunde gegangen.

Wie Ginny schon sagt: Was willst du? Reicht es dir, deinen Job zu machen, ohne groß gefordert zu werden, wenn alles andere stimmt? Dann ist bleiben sicher ne gute Variante.
Hast du aber das Gefühl, du müsstest dich verändertn - ergreife die Chance.

Kratzbürste - 1. Apr, 09:22

Es geht hier - zum Glück - nicht um mich selbst. Mich beschäftigt das nur gerade, weil ich die betroffene Person sehr gut kenne. Und ich bin jetzt gerade neugierig, wie andere das sehen würden.
hoppladihop - 1. Apr, 08:31

Du selbst..

... kannst das ja nicht sein. Deinen Laden könnte man kaum als "kleines Unternehmen" bezeichnen.
Hier kann auch keiner was raten. Das ist wirklich reinste Bauchsache.

Deshalb kein Kreuz von mir, sorry...

Kratzbürste - 1. Apr, 09:17

Nö, ich bin's nicht. *g* Ich bin mit Bezahlung, Kollegen und Aufgabengebiet vollkommen zufrieden.
Aber ich kenne die Situation der Person sehr genau. Sie hat mich von Anfang an mit einbezogen. Ich habe immer mal wieder Denkanstösse gegeben, aber ich kann nicht für sie entscheiden. Und ich wüßte auch nicht wie. Es hat lange gedauert, bis sie sich entschieden hatte zu kündigen. Wobei ich das so gar nicht verstanden habe. Denn da stand nur eine Möglichkeit für mich fest. Wechseln! Jetzt hat die Person das Gegenangebot bekommen. Ich tendiere zwar immer noch mehr zum Wechseln, aber ich würde es ihr nie sagen. Das jetzige Unternehmen ist auf dem absteigenden Ast, hat aber immer noch einen sehr guten Ruf in der Branche. Das andere Unternehmen ist noch relativ jung, aber gesund und dabei sich einen Namen zu machen.
goldfederchen - 1. Apr, 09:18

Mein Votum ist eindeutig: Wechseln.
Ich habe keine Ahnung, in was für einer Branche Du arbeitest und was Du machst. Aber wenn Du Dich jetzt schon langweilst und Dich nicht mehr gefordert fühlst, überlege Dir mal, wie das in fünf oder zehn Jahren aussieht. Natürlich hat es Vorteile, wenn man seinen Job im Schlaf erledigen kann, aber ich hätte Angst, mich irgendwann so zu langweilen, dass ich nur noch widerwillig zur Arbeit gehen würde.
Ich muss noch zwanzig Jahre arbeiten bis zur Rente, wieviele Jahre hast Du noch?

Kratzbürste - 1. Apr, 09:25

Das mit der Perspektive habe ich der betroffenen Person auch schon gesagt. Denn wenn man noch gut 35 Jahre vor sich hat, sollte man schon ein wenig gefordert werden. Ich wollte auch nicht bis zur Rente Rotkorrekturen in Zeichnungen einarbeiten, weswegen ich laut "hier" geschrien habe, als sich mir die Chance auf ein interessanteres Arbeitsgebiet bot.
NBerlin - 1. Apr, 09:32

Die Ratten "müssen" nun mal das sinkende Schiff verlassen....

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