So steht es zumindest in der GEO. Ich konnte es erst fast nicht glauben. Denn was man in letzter Zeit so alles von den Medien erfährt, scheint genau das Gegenteil der Fall zu sein. Aber gut, mag ja sein. Is tja in Ordnung so.
Begründet wurde die These dann damit, daß die Eltern in den letzten Jahren einfach immer mehr dazu übergegangen sind, besser auf ihre Kinder aufzupassen (Freundeskreis beobachten, etc.).
Wo die Gewaltbereitschaft bei Kindern herkommt wurde natürlich auch behandelt. Neben einem Gen, das angeblich das Temperament eines Kindes bestimmt wurde wieder einmal der Punkt angesprochen, daß die Kinder,die von ihren Eltern geschlagen werden, ebenfalls bereit zu Gewalt an anderen sind.
Mir kommen dann immer ein paar bekannte Kinder in den Sinn, die ich von meinem 10-jährigen Bruder her kenne. Und von denen ich auch die Eltern schon kennenlernen durfte. Die Kinder sind bei den Gleichaltrigen enorm unbeliebt. Haben keine Freunde. Es sind fast alle (also 3 von 4 der mir bekannten AK's) Einzelkinder und ihre Eltern sind super lieb. Zu lieb! Ich weiß nicht, ob sie irgendwelche speziellen sozialpädagogische Kurse gemacht haben, in denen ihnen gezeigt wird, wie sie ihr Kind in jeder Situation mit Ruhe und Gelassenheit im Gespräch davon überzeugen können, daß das, was es soeben angestellt hat absolut sch... war! Kinder testen nun einmal aus wie weit sie gehen können. Und wenn sie merken, daß alles was sie als Strafe zu erwarten haben ein zuckersüßes Standpäukchen ist ...
Naja, dafür war der Bericht über die Meuterei auf der Bounty ganz interessant. Oder über die Buren (wobei ich da auch schon wieder dauernd am Kopfschütteln war) ...